Ihr kennt sie alle, diese Situationen, in denen man sich mit Veränderungen auseinandersetzen muss. In den letzten Monaten bzw. 2,5 Jahren wurde uns in dieser Hinsicht allerdings extrem viel abverlangt und es sieht nicht danach aus, als würde sich das so schnell ändern. Dabei kommt der Spruch „der Mensch ist ein Gewohnheitstier“ ja nicht von ungefähr. Wir lieben unsere Gewohnheiten und eine gewisse Routine im Leben, denn sie geben uns das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. Besonders im Erziehungswesen ist eine rituelle Lebensgestaltung ein ganz fester Bestandteil, aber auch wir Erwachsenen möchten nicht jeden Tag aufs neue die Welt erobern.
Wir lieben Gewohnheiten
Jeder von uns spürt auf seine Weise, dass vieles nicht mehr bleiben wird oder kann, wie es teilweise jahrzehntelang war. Bei der Schnelligkeit, mit der sich ein Teil der Veränderungen in unser Leben schleicht, wird einem oftmals ganz schwindelig. Hätte ich mir vor einigen Jahren vorstellen können, dass man 2022 fast überall neben seiner Kreditkarte und Bargeld, auch mit dem Handy oder Chips, die unter die Haut eingepflanzt werden, bezahlen kann?
Unsere smarte Welt
Nein, dafür fehlte mir die Vorstellungskraft. Ich bin weder technik- noch elektronik-affin und deshalb häufig schwer beeindruckt, was heute alles geht. Diese „smarte Welt“ eröffnet unendlich viele neue Optionen, die es zu erobern gilt. Dennoch behalte ich die Zuversicht, dass man nicht alles mitmachen muss. Dafür ist zur Zeit zu vieles im Umbruch und man sollte acht geben, dass man sich nicht selber überfordert.
Achtung – Überforderung!
Manche Gewohnheiten sollten wir natürlich tatsächlich zeitnah ändern – dem Klima und unseren nachfolgenden Generationen zuliebe. Aber ich bin sicher, dass uns unsere menschliche Vernunft erkennen lässt, dass es sich auch mit Veränderungen gut weiterleben lässt. Wir werden lernen, dass das Trinkwasser wichtiger ist als kurzgeschorener grüner Rasen, öfter regionales Gemüse als Fleisch aus der Massentierhaltung zu essen und manchmal zu radeln oder den Bus zu nehmen anstatt immer mit dem Auto zu fahren.
Wir können helfen, unsere Welt ein bisschen besser zu machen
Es gibt zahlreiche Tipps und Tricks, wie man ganz einfach einige wichtige Punkte verändern kann, ohne dass es weh tut. Es gibt bemerkenswert viele Menschen, die beeindruckende Ideen in die Tat umsetzen und ich wünsche mir inständig, dass wir alle so flexibel sind, uns diesen Veränderungen zu stellen.
Wir sollten immer offen bleiben für die guten Dinge des Lebens!
Eure Claudia …. Cl.R.
Neueste Kommentare